Freitag, 29. Mai 2009

Das Palais Royal

Ganz in der Nähe des Louvre befindet sich das Palais Royal und ist heute der Sitz für den Staatsrat, den Verfassungsrat und das Kulturministerium. Es wurde 1632 im Auftrag des Kardinals Richelieu erbaut und dieser übergab es später an den König. 1636 kam ein Flügel im Palais dazu, der dem Palasttheater gewidmet war und so trat sogar Moliere mit seinem Ensemlbe hier auf.

Nach dem Tod Ludwigs XIII. bezog seine Frau Anna von Österreich und ihren beiden Söhnen den Besitz. Ludwig XVI. Bevorzugte später den Louvre als Sitz und übergab das Palais als Geschenk an die Herrscher des Hauses Orléans, das es am Ende des 18. Jahrhunderts noch einmal umbauen ließ. In diesem Zuge entstanden die Parkanlagen, Einkaufsmöglichkeiten und Mietwohnungen.

Ende des 19. Jahrhunderts kam es zu einem schweren Brand, bei dem große Teile des Komplexes zerstört wurden. Bereits 4 Jahre später begann man aber mit der Rastauration und ab diesem Zeitpunkt war es auch der Sitz des Obersten Verwaltungsgerichtes.
Ein historisches Ereignis hat sich im Palais zugetragen, als hier 1789 der Beschluss für den Sturm auf die Bastille beschlossen wurde. Seit dieser Zeit und dem ersten Kaiserreich findet man im Palais auch Restaurant, Cafes und Spielsäle.

Der Eintritt ist Touristen nicht gestattet, weil es der Sitz genannter Institutionen ist, dennoch lohnt sich ein Besuch, denn die Fassade und Gärten sind herrlich und mit vielen Details geschmückt. Man verlässt die Metro an der Haltestelle Palais Royal und findet es im 1. Arondissement.

Donnerstag, 28. Mai 2009

Im Sea Life Paris

Ganz in der Nähe des Disneyland Resorts gelegen ist das Sea Life, ein weiteres Highlight in Paris, das wohl auch die Kinder begeistern wird. Es befindet sich auf dem Gelände des Val d´Europe und empfängt täglich zahlreiche Besucher und taucht sie in ein ganz besonderes Erlebnis ein.
Das Sea Life Paris gehört zu der großen Kette der Sea Lifes, die es vor allem in Großbritannien und Deutschland gibt. Vereinzelt gibt es sie auch in weiteren europäischen Großstädten und erfreuen sich großer Beliebtheit.

In Paris gibt es insgesamt über 300 Arten zu bestaunen in über 50 freien Becken, die sich 2.500 Quadratmetern erstrecken. Die Hauptattraktion ist der Unter-Wasser Tunnel, durch den man hindurch läuft und Haie beim schwimmen beobachten kann. Außerdem gibt es zwei große Becken, in denen die Schildkröten und andere Meeresbewohner genauer betrachtet werden können.

Man sollte unbedingt vorbeischauen wenn die Tiere gefüttert werden, das macht den kleinen Besuchern bestimmt besonder großen Spaß, wenn sie zusehen können, wie die Haie sich auf ihr Essen stürzen.

Auch die kleinen Seepferdchen und zahlreichen Fischarten sind wahnsinnig interessant, weil man sonst nie so nah rankommt und dieses Erlebnis bestimmt nicht so schnell vergessen wird.
Ein Ticket für Erwachsene kostet 10 Euro und es ist täglich ab zehn Uhr geöffnet.

Das Musée du Quai Branly

Heute soll ein weiteres Highlight unter den Museen von Paris vorgestellt werden: Es ist das Musée du Quai Branly. Es wurde erst vor drei Jahren im Juni 2006 eröffnet, zählt heute aber zu den bedeutendsten Museen in Paris.

Dieses Museum ist der afrikanischen, amerkianischen, asiatischen und ozeanischen Zivilisation gewidmet und stellt über 300.000 Exponate aus, dazu zählen Skulpturen, Stoffe, Statuen, Schmuck und viele andere mehr. Viele der Objekte stammen aus der ehemaligen Sammlung des Musée de l´Homme und dem Musée National des Arts d´Afrique et d´Oceanie. Die vier großen kulturen werden dargestellt und man erhält Eindrücke in das Leben und die Kultur eines jeden einzelnen.
Die Architektur des Museums ist dabei wieder besonders zu betonen und wurde von Jean Nouvel entworfen. Die Gebäude sind alle transparent und der komplette Kompley erstreckt sich über eine Fläche von 390.000 Quadratmetern, wovon Zwei Drittel zum Garten gehören. Dabei sind die wechselnde Ausstellungsfläche und die permanente räumlich voneinander getrennt, werden aber durch eine 200 Meter lange Brücke verbunden.

Man kann es täglich außer Montags von 10:00 bis 18:30 besuchen und zahlt je 8,50 Euro für die dauerhafte oder die wechselnde Ausstellung (6 Euro ermäßigt). Man kann auch einen Pass für 13 Euro kaufen und ein bisschen sparen.

Es ist ein wirklich toller Exkurs in die menschliche Geschichte und das Sein an sich.

Mittwoch, 27. Mai 2009

Die Statue of Liberty in Paris

Vielleicht wissen es ja noch nicht alle und ich kann mit diesem Post ein kleines Geheimnis verraten: Es gibt auch in Paris eine Freiheitsstaue und zwar nicht nur irgendeine, sondern gleich vier kleine dem amerikanischen Original nachempfundene.

Ursprünglich hat Frankreich den USA die Freiheitsstaue zur Unabhängigkeit geschenkt. Nur drei Jahre später, im Jahr 1889 wurde die französische Replik der Freiheitsstatue aufgestellt. Sie blickt in Richtung des Originals, den New Yorker Hafen. Diese Statue wurde Paris von den USA geschenkt.

Eine kann man am südlichen Ende der Île des Cygnes finden, wenn man Richtung Eiffelturm schaut.

Eine andere ist im Museum des Arts et Métiers (Technikmuseum) untergebracht. Hierbei handelt es sich um das Modell für die New Yorker Statue von Frédéric Auguste Bartholdi, von dem sie entworfen wurde.

Im Jardin du Luxembourg ist die dritte Kopie zu finden, eine rund zwei Meter hohe Statue als Abbild des Originals.

Die letzte Statue befindet sich am Bug einer Barke, die nahe des Eiffelturms am Seineufer festgemacht ist.

Das Centre Pompidou

Der richtige Name ist Centre national d’art et de culture Georges Pompidou und es wurde ursprünglich vom ehemaligen französischen Staatspräsidenten Georges Pompidou bauen lassen, weil der damit ein Kulturzentrum errichten lassen wollte.

Die Architekten und Erbauer waren Renzo Piano, Richard Rogers und Gianfranco Franchini und es konnte schon im Jahr 1977 eröffnet werden. Es wirkt gerade durch seine äußere Fassade ein wenig wirr, weil alle wichtigen Versorgungsleitungen (Wasser, Strom, Gas, Rolltreppen, Belüftung) außen angebracht wurden und deshalb viele Rohre verlaufen, die einen beim ersten Blick irritieren. Dafür hat diese Vorgehensweise aber den Vorteil, dass man die Innenräume ganz nach belieben verschieben und kreieren konnte.

Es macht seinem Namen als Kulturzentrum auch alle Ehre, denn hier befindet sich nicht nur die Bibliothèque Publique d´Informatio, sondern auch das Museum für Moderne Kunst, das tolle Exponate aus dem 20. Jahrhundert ausstellt.

Vor dem Gebäude gibt es auch einiges zu sehen, weil hier täglich Artisten ihr Können zeigen, so treten Feuerschlucker, Musiker und andere Straßenkünstler auf. Direkt angrenzend findet man neben dem Centre Pompidou den berühmten Strawinsky Brunnen, der für seine bunten Wasser-spuckenden Figuren bekannt ist.

Sie finden das Centre Pompidou in der Nähe des Forum des Hallesim im Bezirk Beaubourg, wo man vor allem abends auch sehr gut ausgehen kann und noch ein Glas Wein oder Bier in einer tollen Kneipe genießen kann.

Dienstag, 26. Mai 2009

Das Luft- und Raumfahrtmuseum Air et de l´Espace

Wenn Sie einmal in Paris Urlaub machen, dürfen Sie auf keinen Fall verpassen das Luft- und Raumfahrtmuseum zu besuchen, weil es das älteste der Welt ist.

Es wurde 1921 in Chalais-Meudon eröffnet, später aber wegen Platzmangel ausgelagert. Seit dem Jahr 1973 ist das Museum im Flughafen Le Bourget untergebracht, ein grund hierfür war der Bau des Flughafens Charles de Gaulle.

Es verfügt über eine beeindruckende Sammlung von insgesamt knapp 20.000 Exponaten, die die Geschichte des Fliegens vom 15. Jahrhundert bis heute dokumentieren. Darunter sind beeindruckende Ausstellungsstücke, die sich mit dem Fliegen und der Luft- und Raumfahrt im Allgemeinen beschäftigen.

Das Museum zeichnet sich aus durch die tolle geschichtliche Dokumentation der Luftfahrt und durch seine qualitativ hochwertigen Objekte. Es gibt insgesamt mehr als 150 Flugzeuge zu besichtigen und viele viele Kunstwerke rund um die Ballonfahrt aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Ebenfalls besichtigen können Sie originalgetreue Nachbildungen der Raketen Ariane 1 und 5.

Das Museum Air et de l´Espace ist auch das einzige im Besitz von zwei Concorde-Flugzeugen: dem Prototypen 001und die Sierra Delta. Auch eine Boeing 747 kann komplett besichtigt werden und das Planetarium gilt es zu entdecken, das insgesamt Platz für 53 Zuschauer hat.

In den Sommermonaten hat das Museum von 10-18 Uhr geöffnet, zwischen Oktober und März nur bis 17:00 Uhr, Montags ist es aber geschlossen! Der Eintritt kostet 7 Euro und lohnt sich definitiv für alle, die sich für die Raumfahrt interessieren.

Montag, 25. Mai 2009

Das Picasso-Museum in Paris

Pablo Picasso hat einen bedeutenden Teil seines lebens in Paris verbracht. Nachdem er in seinen Jugendjahren bis zum 23. Lebensjahr in Barcelona gelebt hatte, zog er weiter nach Paris, auch wenn er die katalanische Hauptstadt noch oft besuchte.

In Paris lebte er in der 7 Rue des Grands-Augustins, wo er während des Ausbruches des Bürgerkrieges in Spanien an seinem berühmten Werk „Guernica“ arbeitete und es auf der Weltausstellung zum ersten Mal präsentierte. Zwischen 1936 und 1940 wohnte er hier ohne eine Reise zu unternehmen, weil die Folgen des II. Weltkrieges es ihm maßgeblich erschwerten und ihn behinderten. Zudem hatten ihm die Natinalsozialisten ein Ausstellungsverbot erteilt, aufgrund seiner Gegnerschaft zu Franco.

Im Picasso Museum in Paris wird ein Querschnitt von seinen Arbeiten präsentert, man kann sich Skulpturen, Malereien, Photographien, Keramiken und Gravierungen anschauen.

Es ist täglich außer Dienstags zwischen 9:30 und 17:30 geöffnet und der Eintritt für Erwachsene kostet 8,50 Euro, die ermäßigte Karte kostet 6,59 Euro.

Der Invalidendom

Der Invalidendom in Paris oder auch "Hôtel des Invalides" genannt, ist ein Denkmal der französischen Armee. Hier wurde der berühmte Heerführer Napoelon beigesetzt, um seine letzte Ruhe zu finden.

Ursprünglich wurde der Invalidendom von Ludwig dem XIV. iniziiert, der dieses Bauwerk für die Beherbergung seiner Kriegsinvaliden genutzt hat. Auf mehr als 10.000 Quadratmetern sind viele Stücke der Grand Amree ausgestellt, darunter Waffen und Geschütze, aber auch persänliche Gegenstände von Napoleon selbst. Auf einem Viertel der Fläche ließ Charles de Gaulle Exponate aus dem 2. Weltkrieg für die Besucher ausstellen, darunter finden sich scharfe Geschütze, aber auch leichtere Pistolen, Säbel und Waffen.

Rings um den Invalidendom verlaufen weitläufig tolle Parkanlagen, die im Sommer zum entspannen von vielen Touristen und Einheimischen genutzt werden. Besonders schön ist auch diegoldene verzierte Kuppel , die man schon von weitem inmitten der ganzen Stadt sieht, bevor man sein Ziel überhaupt erreicht hat. Durch ein großes Tor betritt man dann den Innenhof und hier befinden sich auch Haubitzen und viele alte Kanonen.

Will man sich nur einmal die Anlage und die Architektur anschauen, muss man noch gar keinen Eintritt zahlen, bis zum Museum und Napoleons Grabmahl kann man kostenfrei eintreten und sich einen kleinen Überblick verschaffen.

Diese Sehenswürdigkeit ist zwar keine der absolut wichtigsten und bekannten, wer sich aber für Kriegsgeschichte interessiert, für den ist es doch sehr zu empfehlen. Den schönsten Blick hat man, wenn man von der Champs Elysées kommend über die Brücke „Pont Alexandre III“ auf den Invalidendom zugeht.

Freitag, 22. Mai 2009

Ich liebe Dich und das mehr als 300 Mal!

Keine Angst, dass wird keine Liebeserklärung, mit der man seinen Partner verschreckt, vielmehr soll es in diesem Post um die Mur des je t´aime gehen, ein großartiges Kunstwerk mitten in Paris im Stadtteil Montmatre.

Der Künstler Frédéric Baron hatte es sich zur Aufgabe gemacht die drei bedeutsamen Wörtchen in mehr als 300 Sprachen zu sammeln und übersetzen. Als er alle zusammenhatte, wollte er darauf ein Kunstwerk machen und hat eine Wand in Montmatre so gestaltet, dass jede Version der 300 irgendwo steht. Er nutzte dabei eine Fläche von mehr als 40 m² und hat 311 Liebeserklärungen auf 511 Kacheln aus Lavagestein niedergeschrieben.
Ein paar Beispiele sind: “nian'-ni-né-sné-i-kou-nou“ (Indien), “sé-rèt-lèk“ (Ungarn), “daï-sou-ki“ (Japan), “ti amo“ (Italien), “veille-el-skar-deille“ (Norwegen), “èk-èt -you- lif“ (Südafrika).

Alle verliebten Pärchen müssen während ihres Urlaubes in Paris einmal herkommen, genau wie sie in Venedig zu Julias Balkon gehen und sich an der Wand verewigen, wäre es doch romantisch in dieser Atmosphäre seine Zweisamkeit zu genießen.

Die Wand ist auf dem Platz Jehan Rictus in der Nähe des Platzes Abesses.
Falls Sie in der Nähe der Mauer wohnen wollen, schauen Sie sich doch nach einer Ferienwohnung Paris um, damit können Sie Ihren Urlaub ganz individuell verbringen und werden von niemandem gestört.

Viel Spaß beim Lesen und entdecken der 311 Sprachen!

Paris: Schauplatz internationaler Filme

Kaum eine andere europäische Stadt eignet sich so gut, um romantische Geschichten zu erzählen und Handlungen spielen zu lassen wie Paris. In der Vergangenheit gab es einige großartige Filme, die die Handlung und die Stadt verschmelzen ließen. Man kann sich wohl kaum eine bessere vorstellen.

Im Jahr 2004 kam der US-amerikanische Film „Before Sunset“ in die Kinos der Welt und war die Fortsetzung von „Before Sunrise“, der 9 Jahre zuvor in Wien gespielt hatte. In Paris treffen sich die zwei Protagonisten Jesse und Celine wieder. Inzwischen haben sich ihre Leben komplett geändert. Ursprünglich wollten sie sich 6 Monate nach ihrer romantischen Nacht in Wien wiedersehen, aber Celine konnte zu diesem Treffen nicht kommen, weil ihre Großmutter gestorben war.

So sehen sie sich nach 9 Jahren wieder und spielen auf der Bühne Paris´. Heute ist Jesse verheiratet und erfolgreicher Schriftsteller und Celine engagiert sich als Umweltaktivistin und lebt ebenfalls in einer Partnerschaft. Die Frage was wäre wenn? Steht im Raum und beide philosophieren über das Leben und die gemeinsame Nacht.

Wer einmal auf den Spuren der beiden durch Paris wandeln möchte, kann in das tolle Le Pure Cafe gehen und einen Kaffee trinken. Man wird es sofort wiedererkennen und es ist auch nicht schwer zu finden (4 Rue Jean Macé, Paris 11).

Ein anderer toller Ort, den man unbedingt besuchen muss ist gar nicht weg von Notre Dame und es ist der wahnsinnig gemütliche Buchladen Shakespeare & Company, indem Jesse seine lesung hält. Hier sind die Bücher in den engen Gängen bis zur Decke gestapelt und die tolle Atmosphäre wird die Leselust wecken (37 Rue de la Bucherie, Paris 5).
Viel Spaß auf den Spuren dieses großartigen Filmes!

Donnerstag, 21. Mai 2009

Das Panthéon in Paris

Der ehrwürdige Bau des Panthéon in Paris, das auf einem heiligen Hügel liegt, ist die Ruhmeshalle und Ruhestätte berühmter fransösischer Persönlichkeiten, so z.B. von Jean-Jacques Rousseau, Emile Zola, Marie Curie, Jean Moulin, Victor Hugo, Jean Jaurès oder Voltaire. Das besondere an der Panthéonisation ist, dass die berühmten Persönlichkeiten erst Jahre nach ihrem Tod im Pantheon beigesetzt werden und diese Umbettung der Leiche eine mystische Note erhält. Hier liegen auch nur sehr wenige Personen und die Entscheidung darüber obliegt allein dem Präsidenten Frankreichs. Im Jahr 2002 wurde so mehr als 130 Jahre nach seinem Tod Alexandre Dumas im Pantheon beigelegt. Diese Prozedur ist ein wichtiger Teil der französischen Kulturpolitik.

Louis XV gab den Bau des Pantheons 1764 in Auftrag und 16 Jahre später war es fertiggestellt. Damals diente es als Kirche, später nach der französischen Revolution diente es als Ruhmeshalle und das tut es noch heute.

Eine besonders tolle Geschichte und Begebenheit hat sich hier im Jahr 1849 ergeben. Und zwar ist das Pantheon der Ort, an dem das erste foucaultsche Pendel zum Einsatz kam. Der Physiker Jean Bernard León Foucault hatte es damals von der Kuppel des Pantheons gespannt, um die Erdrotation nachzuweisen. Hier wurde dieses Experiment zum ersten Mal durchgeführt und ist heute weltberühmt.

Wenn man in der Nähe des Pantheons wohnen möchte, kann man ein Apartment in Paris mieten und einen tollen Individualurlaub verbringen.

Pariser Brasserien

Die Brasserien sind typische Bars in Paris, die auch also die große Schwester der Bistros angesehen werden. Früher haben sie Bier hergestellt und die Leute konnten es dann direkt vor Ort trinken. Mit der Zeit hat sich dieses Bild aber verändert und heute meint man damit i.a. größere Bistros, die den typischen Pariser Charme versprühen und wo man traditionelle französische Gerichte probieren kann. Dazu gehören etwa die Zwiebelsupper, das Frikasee oder andere Eintöpfe).

Die Atmosphäre spielt hierbei immer eine ganz besondere Rolle, denn oft sind die Brasserien in tollen historischen Art Deco Gebäuden untergebracht, die eine gewisse Eleganz ausstrahlen und einen feierlichen Rahmen zum Essen bieten.

Die berühmtesten Brasserien findet man in Montparnasse in der Nähe vom Place Clichy und der Bahnhöfe. Hier trifft sich ganz Paris nach der Arbeit und leitet den Feierabend ein, kommen Sie doch dazu!
Die Bouillon Racine ist als Brasserie zum Beispiel zu empfehlen, weil sie über ein besonders schönes Interiuer verfügt und täglich von 12:00 bis 14:30 tolle Mittagsgerichte der traditionellen Küche anbietet. Ihre Verzierungen und Details sind wirklich einzigartig schön und lassen jeden Pariser Nachmittag unvergesslich werden und zum Träumen anregen. Die kleinen Kacheln und Mosaike schaffen so eine romantische Atmosphäre, dass man sich gar nicht sattsehen kann. Es gibt die Brasserie schon sehr lange und sie wurde mit Tradition geführt. Sie ist in der Nähe von Notre Dame und definitiv einen Besuch wert!

Mittwoch, 20. Mai 2009

Der Sturm auf die Bastille

Der Sturm auf die Bastille war am 14. Juli 1989 war der Anstoß zur Französischen Revolution. Das Bürgertum wollte der Unterdrückung ein Ende setzen und den König stürzen, indem es die Bastille zerstören wollte. Viele von ihnen ließen dabei ihr Leben und heute ist der Tag der Nationalfeiertag der Franzosen.

Davor wurde die Bastille als Gefängnis genutzt und bekannte Personen wie Voltaire oder de Sade gehörten zu den Insassen. Heute sind nur noch wenige Reste davon übrig und ein paar alte Mauerreste kann man in der Metrstation besichtigen. Auf dem Platz mit dem gleichnamigen Platz Bastille befindet sich heute ein großer Kreisverkehr, in dessen Mitte eine große Säule mit der Bronzestatue der „Colonne de Juliet“ steht. Insgesamt ist diese 50 m hoch und man kann sie von weitem sehen, sie soll an die Julirevolution 1830 erinnern und wurde 3 Jahre später fertiggestellt.

Auch am Platz Bastille steht die Opera-Bastille, die durch ihre außergewöhnliche Architektur und Fassade beeindruckt. Aufgrund der Tatsache, dass sie erst im Juli 1989 eingeweiht wurde, passt sie architektonisch nicht so gut zu ihrem räumlichen Umfeld, gilt aber trotzdem als architektonisches Meisterwerk. Falls man eine Vorstellung besuchen möchte, ist es empfehlenswert die Karten schon vorher online zu bestellen, weil Sie sonst mitunter keine mehr bekommen.

Das Viertel der Bastille erreicht man mit den Metrolinien 1,5 und 8 und steigt einfach an der Station Bastille aus, hier gibt es auch tolle Apartments in Paris.

Die Anreise nach Paris

Natürlich wird man versuchen ein Schnäppchen zu erwischen, wenn man eine Reise nach Paris geplant hat. Man kann entweder mit einem Billigflieger oder Bahnspecial einen sehr niedrigen Preis erwischen und nicht viel Geld für Hin-und Rückreise ausgeben.

Billigairlines wie Easyjet, Ryanair oder Germanwings bieten ab allen größeren deutschen Städten Billigflüge nach Paris an. Dabei landet man meistens in Paris Orly, einem Flughafen im Süden der Stadt. Entweder nutzt man ab hier ein Taxi oder die Möglichkeit des Orly Buses, der die Fahrgäste bis zur Metrostation „Denfert Rochereau“ bringt. Von hier ist es nicht mehr weit bis ins Zentrum und man ist in wenigen Minuten da. Bei einigen Fahrkartenauomaten kann man die deutsche Sprache einstellen, falls das nicht geht, stellt man sich am besten an einem Fahrkartenschalter an und hofft auf ein gnädiges Personal, das sich leider oft als stur herausstellt und kein Englisch sprechen möchte.

Falls Sie am Flughafen Charles de Gaulle anreisen, also im Norden der Stadt, können Sie vom Terminal 2 aus die Schnellverbindung bis in die Innenstadt wählen, die bis zum Bahnhof Gare du Nord fährt. Alle 15 Minuten kommt eine Bahn, die dann binnen 25 Minuten im Zentrum ist. Ein Ticket kauft man wieder am besten am Schalter und es kostet 8 Euro, dafür ist man ohne Zwischenstopp in der Innenstadt.

Wenn Sie mit der Bahn anreisen, gibt es auch verschiedene Möglichkeiten wo Sie ankommen können. Zum einen wäre das die Station Gare du Nord, also der Nordbahnhof oder zum anderen am Gare d´l Est, also dem Ostbahnhof. An beiden kann man auch sein Gepäck einschließen, für das man keine Schlüssel, sondern einen Zahlencode bekommt. Dies ist vielleicht keine schlechte Idee für eine erste Erkundung der Stadt am Tag der Anreise.

Dienstag, 19. Mai 2009

La Défense

Das Viertel La Défense ist Europas größtes Geschäfts- und Ausstellungsviertel und gleichzietig eine Wohnstadt. Man betritt es durch den berühmten modernen Triumfbogen, die Grande Arche de la Défense. Dieser ist auch gleichzietig das Ende der zentralen Achse, die von der Bastille über den Louvre und über die Champs Elysées verläuft. Diese morderne Form des Triumfbogens hab sich langsam zum neuen Wahrzeichen der Stadt etabliert und wurde 1989 fertiggestellt und eingeweiht, zum 200-jährigen Jubiläum der Französischen Revolution.

Es dient vor allem als Geschäftsviertel, wird aber auch bewohnt. Es gibt viele Hotels, Kinos, Restaurants, Bars und Cafes. Im Kern der Planstadt gibt es eine 1,2 km lange und 250 m breite Fußgängerzone und hier ist auch der Sitz vieler Banken und Versicherungen.

Im Jahr 2007 gab es einen internationalen Wettbewerb, aus dem Jacques Ferrier Architectures als Sieger hervorging und nun einen „Tour Signal“ konstriert, einen neuen Turm, der im Jahr 2015 fertig sein soll.

Weitere berühmte Gebäude in diesem Viertel sind: der Tour Gran (ein 44-stöckiger Wolkenkratzer, der 179 m hoch ist, in dem sich Büros der französischen Versicherungsfirma GAN befinden), das CNIT (center of New Industries and Technologies, welches eines der ersten gebäude in diesem Bezirk war) und der AREVA Turm, in dem der gleichnamige Nuklear-Konzer seinen Sitz hat.

Der Louvre

Das wohl berühmteste Museum in Paris ist der Louvre und jeder assoziiert sofort die Glaspyramide im Innenhof mit diesem Museum. Es ist das am meisten besuchte Museum in Paris und hat eine beeindruckend große Ausstellungsfläche.

Am bekanntesten ist die Mona Lisa von Leonardo da Vinci und wegen diesem Gemälde reist wohl auch ein Mehrteil der Besucher an. Seinen hohen Bekanntheitsgrad erreichte es, weil da Vinci für die damalige Zeit eine revolutionäre Maltechnik anwandte, die es so zuvor noch nie gegeben hatte. Er verwendete zwei Fluchtpunkte und der Betrachter bekommt, wo auch immer er steht, das Gefühlt, dass ihn die Mona Lisa immer direkt ansieht, was ebenfalls sehr ungewöhnlich für die damalige Zeit war. Für Diskussionen sorgte auch ihr geheimnisvolles Lächeln und Forscher versuchen von Beginn an zu untersuchen was die Mona Lisa zum Lächeln gebracht hat. Eine aktuelle Theorie lautet, dass sie schwanger gewesen sein muss, weil Untersuchungen einen durchsichtigen Schleier sichtabr gemacht haben, der mit bloßem Auge nicht zu erkennen ist. Dieser war damals typisch und wurde von schwangeren Frauen in Italien getragen.

Es lohnt sich selbstverständlich auch wegen der anderen Gemälde den Louvre zu besuchen. So befinden sich hier auch bedeutende Gemälde, Skulpturen und Meisterwerke von Hieronymus Bosch, Albrecht Dürer oder Jan Vermeer.

Der Eintritt kostet für Erwachsene 7,50 Euro für die ständige Ausstellung und 9 Euro das Kombiticket, mit dem man auch die temporäre Ausstellung besuchen darf. Es ist täglich außer Dienstags von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

Freitag, 15. Mai 2009

Einmal ins Disneyland Paris

Wer mal ein bisschen Abwechslung zum Touri-Alltag sucht oder einfach mal etwas ganz Besonderes erleben möchte, der sollte unbedingt im Disneyland Paris vorbeischauen. Vor allem wenn man mit Kindern verreist lohnt sich dieser Ausflug, weil diese den bestimmt nicht so schnell vergessen.

Es befindet sich nicht in der Stadt, sondern 30 km östlich, aber man kann es ganz leicht mit dem Zug erreichen und ist binnen einer halben Stunde am Ziel. Die Anlage gibt es inzwischen seit 17 Jahren und neben dem klassischen Disneyland Park, das nach dem US-amerikanischen Vorbild des Magic Kingdom aufgebaut wurde, gibt es hier auch den Walt Disney Studio Park.

Der Disneyland Park besteht aus insgesamt 5 Themenbereichen, die sich um das Hauptschloss von Dornröschen reihen: Adventureland, Frontierland, Main Street USA, Discoveryland und Fantasyland. Dabei ist einer spannender als der andere und aufregende Achterbahnen warten darauf erobert zu werden. Das Schloss wird dabei die Herzen der Mädchen höher schlagen lassen und beistern.

Man sollte mindestens einen ganzen Tag einplanen, um alles in Ruhe zu besichtigen. Vor allem im Sommer, der Hochsaison muss mit langen Warteschlangen gerechnet werden und man braucht generell etwas länger um an die Reihe zu kommen.

Der andere Teil des Vergnügungsparkes, der Walt Disney Studio Park ist hierbei ebenso interessant, denn hier können die Besucher einmal hinter die Kulissen der Studios schauen und gewinnen ganz besondere Einblicke. Angeboten wird beispielsweise eine Studio Tram Tour, dieselbe wie auch die in Florida, die mit zahlreichen Special Effects ausgestattet ist.

Der Eintrittspreis für Erwachsene liegt bei 50 Euro, für Kinder kostet ein tag 42 Euro.

Dieser Ausflug lohnt sich aber wirklich, man schwebt danach in einer anderen Welt und kommt mit neuen Souvenirs ausgestattet wieder glücklich in Paris an.

Die Champs Elysées

Sie gehört ja wohl auch eher zu den Plätzen in Paris, von denen man auch schon einmal gehört hat, auch wenn man noch nie da war.

Es handelt sich um die riesige Einkaufsstraße, die in den Arc de Triumf mündet und wo sich alle Luxusboutiquen mit großem Namen befinden. Es soll die wohl „schönste Avenue der Welt sein“ und ist neben dem Eiffelturm ein weiteres Wahrzeichen er Stadt. Hier befinden sich auch zahlreiche Hotels und Restaurants und dennoch ist dies nicht das einzige, was es hier zu tun gibt. Denn neben den großen Modemarken gibt es unweit herrliche Parkanlagen, die fernab des Trubels zum schlendern und entspannen einladen. Sie befinden sich am anderen Ende der Champs Elysées und schließen sich an den Place de la Concorde an. Hier gibt es auch zahlreiche Theater und Museen.

Man sollte sie wenigstens einmal hochgelaufen sein und vielleicht nutzt man auch gleich die Möglichkeit den Arc de Triumf zu besteigen. Von ihm hatte eine herrliche Sicht auf das Stadtbild und den Eiffelturm. Diesen Triumfbogen ließ Napoleon 1806 erbauen, um an den Ruhm der französischen Armeen zu erinnern. An den Innenwänden sind die Namen der Hauptgeneräle und wichtigsten Schlachten verewigt. Napoelon selbst erlebte die Fertigstellung 1836 nicht mehr, doch noch heute ist er ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen aus aller Welt. Als Hinweis: Wenn Sie hinüber zum Triumfbogen möchten, ist es strengstens verboten, den Platz auf dem er steht zu überqueeren. Das wäre auch viel zu gefährlich aufgrund der dichten Verkehrslage, nutzen Sie also lieber die unterirdische Alternative und kommen Sie sich an.

Die Straße ist also nicht nur gut, um einen Einkaufsbummel zu unternehmen, sondern hat noch vieles mehr zu bieten, vom Sightseeing bis zur Entspannung im Grünen.

Donnerstag, 14. Mai 2009

Die Europäische Nacht der Museen


Diesen Samstag am 16. Mai findet die 5. Europäische Nacht der Museen in Paris teil. Ein interessantes Projekt, bei dem der Besucher keinen Eintritt zahlt und sich ganze viele Museen anschauen kann. Der Hintergedanke und die Idee der ganzen Sache war es vor allem junge Leute für die Museen zu beigeistern und sie nachts ins Museum zu locken, weil sie ja sowieso diejenigen sind, die länger wach sind und ausgehen. Inzwischen hat sich das Event rumgesprochen und überall Anklang gefunden.

Es würde natürlich nicht die Europäische Nacht der Museen heißen, wenn das ganze nur in Paris stattfinden würde. Es gibt zahlreiche europäische Städte, die parallel dasselbe Angebot offerieren, so z.B. auch Barcelona, Madrid, Ourense, Bilbao oder in Deutschland Chemnitz und Magdeburg. In insgesamt 42 Ländern wird man versuchen Besucher in die Museen zu locken und das ganze wird bis etwa 24:00 Uhr gehen. Nutzen Sie die Chance, egal wo in Europa Sie sind, es gibt bestimmt die Möglichkeit daran teilzunehmen und mindestens ein tolles Museum kennenzulernen.

Welche sollte man sich in Paris anschauen? Es stehen viele zur Auswahl und diese Chance sollt eman nicht verpassen. Sie haben die Möglichkeit in den Louvre, die Orangerie, das Kindermuseum, die Nationalbibliothek, das schwedische Kulturzentrum, in das Carnavalet Museum, das Cognacq Museum, das jüdische Geschichtsmuseum, das französische geschichtsmuseum, das Picassomuseum und viele andere mehr. Es nehmen zahlreiche Museen daran teil, am besten schaut man ma auf der verantwortlichen Website nach und informiert sich selbst.

Dieses Event ist auf jeden Fall eine Veranstaltung, die zur Vereinigung Europas beiträgt und länderübergreifend versucht etwas zu erreichen.

Nächste Station: Das Schloss Versailles

Dieses wunderschöne Schloss liegt in einem Pariser Vorort und wurde ursprünglich als Jagdschloss für Ludwig XIII. gebaut. Später ab 1661 unter Ludwig XIV. wurden die Arbeiten fortgesetzt und ganz in seinem Sinne umgesetzt, d.h. ganz nach seinem Ermessen und Vorstellungen. Er, der Sonnenkönig wurde mit dem griechischen Gott Apollon verglichen und gleichgesetzt (somit kam es uach zu keinen kirchlichen Konflikten), er wurde in seinen Gewändern und Kleidern abgebildet und gemalt. Dieses Schloss war seine Verbildlichung seiner eigenen Stärke und Macht. Auf dem ganzen Gelände findet man Figuren und Skulpturen der griechischen Götter, die sich auf Ludwig übertragen lassen. Er sah sich als der Gott der Sonne und des Lichtes und er ließ sich als ein höheres Wesen versinnbildlichen. 1662 verlegte Ludwig sogar seinen Hofstaat und Hauptsitz nach Versailles. Er hatte bis zu 36.000 Arbeiter und 5.000 Pferde, die für ihn arbeiteten und ihm dienten. Auch Marie Antoinette ließ sich ein kleines Baunerndorg auf der Anlage errichten, weil sie das Landleben in zunehmendem Maße genoss.


Man sollte wirklich einmal zum Schloss fahren. Es sind zwar sehr viele andere Touristen vor Ort, aber um die Geschichte Frankreichs besser verstehen und einsehen zu können, ist es unabdingbar. Man wird dort in eine ganz andere Zeit versetzt und sollte unbedingt durch die königlichen Gärten spazieren. Es ist ein toller Ort, um sich in die früherer Zeit hineinzuversetzen. Hier kann man die perfekte französische gartenkunst bestaunen mit absolut symmetrischen und schnurgeraden Wegen und Alleen. Der Einlass kostet 13,50 Euro und man kann unter anderem die Spiegelkammer, das Opernhaus oder die Schlosskapelle besichtigen.

Nutzen Sie einen sonnigen Tag, um die Anlage in voller Pracht und im Sonnenschein zu genießen. Wenn Sie aus dem Zentrum anreisen, können Sie ab Notre Dame, dem Eiffelturm oder dem Museum d´ Orsay die S-Bahn (RER) nutzen und mit der Linie C in Richtung Versailles Rive Gauche fahren. Die Tickets gibt es an den Automaten oder im Tourismusbüro.

Mittwoch, 13. Mai 2009

Ein Nachmittag in Montmatre

Dieser Stadtteil im Norden von Paris ist ebenfalls ein Muss für alle Pariser Touristen. Er ist weltberühmt und mindestens einen Tag Ihrer Urlaubszeit wert.

Mir fallen drei wichtige Punkte ein, die ich sofort mit Montmatre assoziiere: das Moulin Rouge, Sacré Coeur und das Cafe des Deux Moulins aus dem berühmten Kinofilm „Die fabelhafte Welt der Amelie“. Jede soll einmal kurz erwähnt und ein bisschen erläutert werden.

Das Moulin Rouge (frz. für rote Mühle, die auf dem Dach des Gebäudes steht) ist ein Varieté und berühmt für seine Shows. Zu Beginn (Ende des 19. Jhdt.s) wurde das Moulin Rouge für Bälle genutzt und die Frauen tanzten vor allem den CanCan. In der Folgezeit wurden Operetten und Revuen aufgeführt und manchmal wurde es sogar als Kino genutzt. Berühmt ist es für seine Dinnershows, wo auf der Bühne nackte Frauen tanzen. Nach der Krise Ende der 90er Jahre, verzeichnet das Etablissement wieder schwarze Zahlen und das nicht zuletzte wegen dem gleichnamigen Film aus dem Jahr 2001.


Das andere Highlight in diesem Stadtteil ist die Basilika Sacré Coeur auf dem Berg mit einer herrlichen Aussicht über die Stadt. Der Architekt Paul Abdaie begann im 19. Jahrhundert mit seiner Arbeit und ließ sich vom Markusdom in Venedig inspirieren. Später wurde seine Basilika oft selbst als Vorbild genommen und immer wieder versucht in ähnlicher Weise an anderen Orten zu bauen. Auf dem Weg zur weißen Basilika kann man entweder die Treppen hinaufsteigen, von denen man sich immer wieder umblickt, um die tolle Aussicht zu begreifen oder die Alternative der Standseilbahn nutzen. Um Sacré Coeur herum gibt es einige ruhige Plätze mit tollen romantischen Gärten, die man unbedingt mit anschauen sollte.

Der Film „Die fabelhafte Welt der Amelie“ hat Paris wieder in das Blickfeld der Welt gebracht und das Cafe des Deux Moulins, in dem der Film gedreht wurde ist heute ebenso berühmt. Es ist in der Rue Lepic 15, gar nicht weit vom Moulin Rouge und man sollte einmal vorbeischauen, auch wenn es mit Besuchern überfüllt sein wird. Probieren Sie doch die original Creme Brúlee, die Amelie im Film immer erst geklopft und dann gegessen hat. Ein paar Filmposter verraten beim Eintreten, dass Sie in das richtige Cafe gegangen sind und sie werden diesen Ort bestimmt nicht so schnell vergessen.


Man kann natürlich auch in Montmatre wohnen während seines Urlaubes, etwa in einem Apartment Paris, von denen sich viele hier befinden.

Auf gehts durch die Stadt

Nachdem ich den Eiffelturm kurz vorgestellt habe, möchte ich mich nurn auf eine kleinen Rundweg durch die Stadt begeben und im Herzen anfangen, mit der Île de la Cité, dem für mich träumerischsten Ort von Paris.

Es ist der älteste Teil der Stadt und handelt sich um eine kleine Binneninsel, die durch 9 Brücken mit beiden Ufern der Seine verbunden ist. Sie ist deshalb so sehr zu empfehlen, weil selbst im Hochsommer nich so viel los ist, dass man sich inmitten des Trubels nicht einfach mal ein paar Minuten entspannen könnte. Man kann die Beine über der Seine baumeln lassen und hat einen tollen Ausblick auf den Fluss und die Stadt. Im Laufe der Jahrhunderte ist die Insel sogar von ehemals 8 auf heute insgesamt 17 Hektar angewachsen.

Hier am Pont Neuf starten auch die Bootstouren auf der Seine und bei so eine sollte man unbedingt einmal mitmachen. Vor allem wenn es langsam dunkel wird und der Tag sich langsam verabschiedet, sollte man diese Tour genießen und dabei vor allem auch die nächste Sehenswürdigkeit bestaunen.

Auf dieser Insel be findet sich nämlich auch die berühmte Kathedrale Notre Dame (frz. für unsere liebe Frau). Sie erhebt sich um alle umstehenden Gebäude und ragt mit einer Höhe von 69 m (die Türme) über ihre Umgebung heraus. Dies ist wirklich ein toller Platz, zwar etwas überfüllt, weil er bei den Touristen so beliebt ist, aber dieses Monument muss man gesehen haben. Vor allem bei der Betrachtung der Fassade sollte man innehalten und die vielen Details und Figuren in Ruhe entdecken und interpretieren. Über dem Portal befindet sich die Königsgalerie, die für jene Zeit sehr ungewöhnlich war und die die Vereinigung von Kirche und Monarchie symbolisieren sollte.

Die französischen Könige wurden auf traditionelle Art und Weise im in der Kathedrale Notre Dame in Reims gekrönt, aber einige auch hier in Paris, so z.B. Heinrich IV. Napoleon krönte sich hier 1804 im Beisein des Papstes selbst zum Kaiser und seine Frau Josephine zur französischen Kaiserin.

Herzlich Willkommen in Paris!

Mit diesem Blog über Paris, werde ich Blogs sammeln, die sich mit der Stadt befassen und Einblicke in das Leben in Paris geben.

Sehr viele Menschen assoziieren Frankreich und Paris vor allem mit Baguettes, tollen Straßencafes, dem Eiffelturm oder noch anderen Sachen. Da Paris aber viel mehr ist, wird dieser Blog beweisen und damit fangen wir auch direkt an.

Die folgenden Beiträge sollen meine Lieblingsplätze in der Stadt der Liebe auflisten und anfangen möchte ich gerne mit dem Eiffelturm, weil er nun einmal das Wahrzeichen der Stadt ist und man wohl kaum seine große Rolle verleugnen kann.

Auf französisch heißt er la tour Eiffel und er gilt in der ganzen Welt als Wahrzeichen von Paris. Man hat ihn 1887 ursprünglich zum hundertjährigen Jubiläum der Französischen Revolution erbaut und nach seinem Schöpfer Gustave Eiffel benannt. Er steht auch an der Avenue de Alexandre Gustave Eiffel an der Seine.

Er hat eine Höhe von 300 Metern, mit der Antenne sogar 324 Meter. Jedes Jahr besuchen 6 Millionen Besucher den Eiffelturm, die zwischen drei verschiedenen Aussichtsplattformen wählen können (auf 57 m, 115 m und 276 m). Möchte man bis zur obersten Plattform fahren, muss man in der zweiten in einen anderen Fahrstuhl umsteigen.

Es ist vor allem nachts sehr schön auf einer der Grünflächen vor dem Eiffelturm mit Freunden oder dem Partner zu sitzen, denn er ist sowohl von außen, als auch von innen beleuchtet. Das ist eine ganz besonders tolle Atmosphäre, die man bestimmt nicht so schnell vergisst. Die Spitze des Turmes leuchtet auch jede Nacht mit einem roten rotierenden Strahler, der in der ganzen Stadt zu sehen ist.

Er ist zurecht das Wahrzeichen der Stadt und man realisiert spätestens, wenn man vor ihm steht, dass man im wunderschönen Paris angekommen ist.

Bevor Sie in den Urlaub fahren, empfiehlt es sich Ferienwohnungen Paris zu buchen, weil diese eine super Lage haben und preislich mit den Hotels mithalten können. Es gibt welche direkt in der Nähe des Eiffelturms und man kann auch sehr gut mit Gruppen anreisen und sich eine Wohnung teilen.

Dann viel Spaß im nächsten Urlaub, dass Ihnen die folgenden Posts helfen Ihre Reise zu planen. In diesem Sinne:

Bienvenue !