Donnerstag, 14. Mai 2009

Nächste Station: Das Schloss Versailles

Dieses wunderschöne Schloss liegt in einem Pariser Vorort und wurde ursprünglich als Jagdschloss für Ludwig XIII. gebaut. Später ab 1661 unter Ludwig XIV. wurden die Arbeiten fortgesetzt und ganz in seinem Sinne umgesetzt, d.h. ganz nach seinem Ermessen und Vorstellungen. Er, der Sonnenkönig wurde mit dem griechischen Gott Apollon verglichen und gleichgesetzt (somit kam es uach zu keinen kirchlichen Konflikten), er wurde in seinen Gewändern und Kleidern abgebildet und gemalt. Dieses Schloss war seine Verbildlichung seiner eigenen Stärke und Macht. Auf dem ganzen Gelände findet man Figuren und Skulpturen der griechischen Götter, die sich auf Ludwig übertragen lassen. Er sah sich als der Gott der Sonne und des Lichtes und er ließ sich als ein höheres Wesen versinnbildlichen. 1662 verlegte Ludwig sogar seinen Hofstaat und Hauptsitz nach Versailles. Er hatte bis zu 36.000 Arbeiter und 5.000 Pferde, die für ihn arbeiteten und ihm dienten. Auch Marie Antoinette ließ sich ein kleines Baunerndorg auf der Anlage errichten, weil sie das Landleben in zunehmendem Maße genoss.


Man sollte wirklich einmal zum Schloss fahren. Es sind zwar sehr viele andere Touristen vor Ort, aber um die Geschichte Frankreichs besser verstehen und einsehen zu können, ist es unabdingbar. Man wird dort in eine ganz andere Zeit versetzt und sollte unbedingt durch die königlichen Gärten spazieren. Es ist ein toller Ort, um sich in die früherer Zeit hineinzuversetzen. Hier kann man die perfekte französische gartenkunst bestaunen mit absolut symmetrischen und schnurgeraden Wegen und Alleen. Der Einlass kostet 13,50 Euro und man kann unter anderem die Spiegelkammer, das Opernhaus oder die Schlosskapelle besichtigen.

Nutzen Sie einen sonnigen Tag, um die Anlage in voller Pracht und im Sonnenschein zu genießen. Wenn Sie aus dem Zentrum anreisen, können Sie ab Notre Dame, dem Eiffelturm oder dem Museum d´ Orsay die S-Bahn (RER) nutzen und mit der Linie C in Richtung Versailles Rive Gauche fahren. Die Tickets gibt es an den Automaten oder im Tourismusbüro.

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