Früher hat man die Katakomben als Friedhof genutzt, weil es gerade im Zuge des 17. Jahrhunderts zu Hungersnäten und hygienischen Missständen kam, sodass es nicht genügend Platz für die Toten gab und die örtlichen Friedhöfe überfüllt waren.

Aufgrund der katastrophalen hygienischen Situation seien 1785 Menschen erstickt, die unweit eines viel zu überfüllten Friedhofes gewohnt hatten und so beschloss man die Gebeine in die Katakomben umzuverlegen. Zu Beginn liefen diese Arbeiten eher unorganisiert ab, später fingen die Totengräber aber damit an die Schädel und Knochen systematisch aufzuschichten.
Heute kann man sich einen kleinen Teil dieser Arbeiten ansehen und zwar täglich zwischen 10 und 17 Uhr. Der Eintritt für Erwachsene kostet 8 Euro, ermäßigt 6 Euro.
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